Am Asklepios Standort Göttingen fand am 26.11.2022 eine besondere Veranstaltung für die Ortsfeuerwehren Grone und Geismar, ergänzt durch die Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) der Johanniter, statt.
Insgesamt 35 Einsatzkräfte verbrachten gemeinsam einen 4-stündigen Ausbildungsdienst, organisiert vom Brandschutzbeauftragten Norbert Schröder und Fachkrankenpfleger Jens-Olaf Grune, bei der Asklepios Psychiatrie Niedersachsen GmbH und erlebten einen sehr kurzweiligen Einblick in die Besonderheiten der Liegenschaft in Göttingen.
Der Standort Göttingen steht für den Asklepios-Konzern derzeit im Mittelpunkt, was die Gewinnung und Qualifikation von Pflegekräften aus Usbekistan angeht
Neben Wohnraum in Personalwohnheimen wurde eine mobile Unterkunft in Container-Bauweise für bis zu 50 Pflegekräfte aus Usbekistan errichtet. Diese Pflegekräfte absolvieren derzeit in Ihrer Heimat die deutsche Sprachqualifikation und werden ab Dezember 2022 in Göttingen in kleineren Gruppen ihre 3-monatige Anerkennungs-Qualifikation durchlaufen, bevor sie auf verschiedene psychiatrische Krankenhäuser des Asklepios-Konzern verteilt werden. Bis Ende des Jahres 2023 wird versucht, bis zu 400 Pflegekräfte in ihrer Anerkennungs-Qualifikation zu begleiten. Alle Pflegekräfte aus Usbekistan verfügen über eine abgeschlossene Krankenpflegeausbildung, teilweise sogar mit Hochschul-Studium.
„VORBEUGENDER BRANDSCHUTZ“ wird am Standort Göttingen großgeschrieben. Bereits vor Monaten reifte die Idee, die Freiwilligen Feuerwehren Grone und Geismar einzuladen, eine Ortsbegehung bei Tageslicht durchzuführen und außerhalb einer möglichen Einsatzlage, sich ein Bild der Örtlichkeit, der Anfahrtswege, des Aufbaus der Container und der Löschwasserversorgung zu verschaffen. Anschließend bestand im Rahmen eines Rundganges die Möglichkeit, die Liegenschaft zu besichtigen.
Zum Rettungskonzept in Göttingen gehört unter anderem der Einsatz des „Hamburger Rettungstuches“, einem Hilfsmittel, mit dem bettlägerige oder immobile Patienten im Evakuierungsfall samt Matratze und durch eine Pflegekraft aus dem Gefahrenbereich gerettet werden können. Alle Teilnehmer hatten die Möglichkeit, die Handhabung und Besonderheiten der Rettung aus Gefahrenbereichen selbst auszuprobieren.
Zum Abschluss gab es bei Bockwurst und Kaltgetränken noch die Möglichkeit zum fachlichen Austausch. Eine Wiederholung dieser Veranstaltung, für Einsatzkräfte, die verhindert waren, geht in Kürze in die Planung.