Am vergangenen Freitag, den 9. Juni, trafen sich die Besatzungen der Messfahrzeuge der Umweltfeuerwehr des Landkreises und der Stadt Göttingen zum zweiten gemeinsamen Ausbildungsdienst in diesem Jahr auf dem Gelände der Kläranlage Göttingen.
In drei Stationen wurden unterschiedliche Messungen durchgeführt und erläutert von den Ausbildern.
Station 1 wurde der Umgang mit dem Mehrgasmessgerät und mit Prüfröhrchen geschult. Hierbei wird eine Messung der vorhandenen Luft am Schadensort vorgenommen. Anhand der Verfärbungen der unterschiedlichen Prüfröhrchen kann der Anwender eine Einschätzung zum austretenden Stoff geben. Mehrgasmessgeräte sind kleine elektronische Geräte, die mit unterschiedlichen Sensoren ausgestattet sind und können zum Beispiel den Sauerstoffgehalt, Kohlendioxid und oder die Untere Explosionsgrenze messen.
Bei Station 2 musste eine Gewässerprobe entnommen. Anschließend wurde die Leitfähigkeit, die Temperatur und der PH-Wert gemessen.
In einem Rohrleitungskanal mussten mehrere „Undichtigkeiten und Leckagen“ mit Hilfe von Mehrgasmessgeräten bei Station 3 gesucht werden. Hierzu wurde vom Ausbilder getränkte Wattepads versteckt. Bei den Unterschiedlichen verwendeten Messgeräten konnte der Unterschied zur Schnelligkeit der Detektion gezeigt werden. Alle „Leckagen und Undichtigkeiten“ wurden ermittelt.
Zum Abschluss des gemeinsamen Dienstes wurde eine Stärkung am Feuerwehrhaus Grone eingenommen und zusammen den Ausbildungsdienst ausklingen lassen.
Vielen herzlichen Dank an die Göttinger Entsorgungsbetriebe, dass wir den Ausbildungsdienst auf dem Geländer der Kläranlage durchführten konnten.